Spitzenmanager von BSH teilte seine Erfahrungen im Krisenmanagement

Rudolf Klötscher, CSS der Fa. BSH

Rudolf Klötscher ist Chief Sales and Service Officer (CSS) bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) und Mitglied der Konzern-Geschäftsleitung dieses europaweit führenden und weltweit tätigen Hausgeräte-Herstellers. In dieser Funktion hat er eine hohe Verantwortung sowohl für die Produktvermarktung als auch für die weltweit angebotenen Serviceleistungen des Unternehmens. Darüber hinaus verfügt er über immense internationale Erfahrungen, da er mehrere Jahre für Auslandstöchter des Konzerns und insbesondere für die sog. „Emerging Markets“ zuständig war.

Vor dem Hintergrund der weltweit zunehmenden Krisen (Brexit, Covid, Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt, Spannungen im südchinesischen Meer,…) ist das internationale Geschäft gerade für weltweit tätige Unternehmen noch komplexer geworden als es ohnehin schon war. Rudolf Klötscher hat in einem lebhaften und spannenden Vortrag nun seine Erfahrungen in diesem Zusammenhang mit den Studierenden des Masterstudiengangs „International Management“ der TH Rosenheim geteilt und mit ihnen mögliche Schlussfolgerungen diskutiert.

Für ein international tätiges Unternehmen ist es besonders wichtig, alternative Handlungsoptionen sozusagen in der Schublade haben, um zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können, die sich aus den prinzipiell unvorhersehbaren Krisen ergeben. Nur so können dann nämlich die Chancen genutzt werden, die sich bei jeder Krise ebenfalls ergeben. Laut Rudolf Klötscher sollten internationale Unternehmen aber auch hinreichend flexibel sein, um im Sinne einer agilen Organisation möglichst schnell auf Krisen reagieren zu können. Dies sei gerade für große internationale Konzerne eine große Herausforderung. Hilfreich können in diesem Zusammenhang schlagkräftige und marktnahe Organisationsformen sein sowie ein positives Mind-set bei Führungskräften und Mitarbeitern. Gerade in Krisensituationen zeige sich nämlich, ob auf die Veränderungen schnell genug reagiert wird und die neuen Chancen genutzt werden.

Die Studierenden diskutierten anschließend mit Herrn Klötscher über strategische Entscheidungen, die u.a. für den türkischen, den ukrainischen und den indischen Markt in den letzten Jahren getroffen wurden. Diese Praxisbeispiele machten in anschaulicher Weise deutlich, wie herausfordernd und zugleich spannend das internationale Geschäft ist.

Übrigens: Die TH Rosenheim bietet spannende Studiengänge zum Internationalen Management und zur Betriebswirtschaft an  -   und das auf Bachelor- und auf Masterniveau. Bewerbungsbeginn für den Studienstart Oktober ist im April 2024, Details unter www.th-rosenheim.de .